„es war einmal > wie schön sie war > die Liebe zum edelsten Tier, dem Pferd“ ~ ergreifende/ehrende Worte von Kriemhild für den Pferdewirtschaftsmeister ~ sie haben uns gefesselt und emotional sehr bewegt; die Traurigkeit über ein zu kurzes Erdenleben lässt uns Pferdefreunde diese Lichter entzünden.

Manchmal lauert der Schmerz im Verborgenen. Und springt einen ganz unverhofft an. So arg, das im wahrsten Sinne, das Herz weh tut und einem die Luft wegbleibt. Zum Beispiel beim Hören eines Liedes, das einen an einen bestimmten Menschen erinnert. Jemand der vor vielen Jahren für eine Weile ein wichtiger und geliebter Wegbegleiter war, den man dann im Alltag ( dem eigenen und den des anderen) aus den Augen verloren hat. Weil das eben so ist im Leben. Einmal im Jahr noch ein Anruf zum Geburtstag und die gegenseitigen Beteuerungen , man müsste sich jetzt wirklich mal wieder treffen. Und dann hört man dieses Lied und denkt, jetzt rufe ich aber wirklich an. Und wundert sich über diese Ansage , „ die gewählte Nummer ist nicht vergeben“. Und erfährt dann von Google, das der einstmals so wichtige Mensch viel zu früh gestorben ist. Es tut mir leid, lieber Klaus, so unsagbar leid, dass wir beide geglaubt haben, es wäre ja noch Zeit für den Kaffee, die nicht geführten Gespräche, den gemeinsamen Ausritt, wie früher am Bach entlang oder aber auch das friedliche gemeinsame Schweigen, neben der Koppel, mit Blick auf die Pferde . Du den unvermeidbaren Kaffee und die Zigarette in der Hand. Vereint hat uns immer die bedingungslose Liebe zum Pferd und die Mühen, in der oft im Umgang untereinander groben Reiterwelt, emotional klarzukommen. Ich hoffe auf ein Wiedersehen/ Wiedererkennen im nächsten Leben. Und möchte glauben, das du Frieden gefunden hast. Danke, dass du ein unvergessener Teil meines Lebens warst und auch weiter sein wirst .

Der Tod ist der Horizont unseres Lebens, aber der Horizont ist nur das Ende unserer Sicht🌈